Sonntag, 8. August 2021

Land der Pharaonen

 Regie: Howard Hawks

Nellifers teuflischer Plan...

Die Voraussetzungen mit "Land der Pharaonen" einen Blockbuster zu landen waren sehr gut. Denn 1955 hatten die Monumentalfilme immer noch Hochkonjunktur. Mervyn Le Roys "Quo Vadis" war mit 12 Millionen Dollar Einspielergebnis der erfolgreichste Film des Jahres 1951. Zwei Jahre später katapultierte sich mit Henry Kosters "Das Gewand" erneut ein Genrevertreter an die Spitze der Kinojahrescharts. Dessen Nachfolger "Die Gladiatoren" - inszeniert von Delmer Daves - kam auf 26 Millionen Dollar Umsatz, im Jahr 1954 war dies Rang 4 der erfolgreichsten Kinohits. Und dies sollte noch nicht der Höhepunkt solcher Filme sein, denn mit "Die 10 Gebote" (Regie: Cecil B. De Mille, 1956) und "Ben Hur" (Regie: William Wyler, 1959) kamen noch zwei Filmklassiker in die Kinos, die nicht nur Filmgeschichte schrieben, sondern auch heute noch  in der inflationsbereingten All Time Box Office Liste die Plätze 6 und 14 belegen.
Dagegen hatte Howard Hawks Monumentalbeitrag keine Chance - er spielte lediglich 2,7 Millionen Dollar ein. Beim ersten Kinoeinsatz wurde noch nicht einmal das Budget von 2,9 Millionen Dollar wieder eingespielt. Heute kann man "Land der Pharaonen" aber als einen echten Kultfilm ansehen, denn Hawks Film ist im Vergleich zu seinen filmischen Verwandten kurz und knackig und kann wunderbar unterhalten.
Das Drehbuch schrieb Wiilliam Faulkner gemeinsam mit Harold Jack Bloom und Harry Kurnitz. Die britische Schauspielerin Joan Collins hatte ihre erste große Rolle und in Sachen Bosheit steht sie in der Rolle als Prinzessin Nellifer aus Zypern ihrer späteren Rolle als Alexis Colby aus dem "Denver Clan" in nichts nach.
Sie ist aber nicht die einzige schöne Frau in Hawks Kollosalgemälde. Die Italienerin Luisella Boni spielt die Sklavin Kyra und Kerima - bekannt aus Carol Reeds Meisterwerk "Der Verdammte der Inseln" - hat als erste Frau des Pharao Khefu eine wichtige Nebenrolle.
Nach seinem ersten kommerziellen Misserfolg mit "Land der Pharaonen" legte der Meisterregisseur eine Pause von 4 Jahren ein, ehe er mit "Rio Bravo" sein Comeback präsentierte.
Im alten Ägypten ist Pharao Khefu (Jack Hawkins) besessen von Gold und davon, sein Grab mit vielen Schätzen für das zweite Leben vorzubereiten. Seine eigenen Architekten liefern aber Vorschläge ab, die ihm gar nicht gefallen. Doch ihm ist beim letzten erfolgreichen Kriegszug die Verteidigung des Gegners aufgefallen. Beinahe wäre es den Ideen des Architekten Vashtar (James Robertson Justice) gelungen, den Angriff der Ägypter erfolgreich abzuwehren. Nun ist Vashtar mit seinem Volk Gefangener. Khefu und sein treuer Hohepriester Hamar (Alexis Minotis) bieten Vashtar eine Vereinbarung an: Wenn der in der Pyramide, die der Pharao erbauen lässt,  das Grabmal plünderungssicher machen kann, dann wird Vashtars versklavtes Volk wieder frei sein. Vashtar willigt ein, obwohl er selbst als Bauherr und Geheimnisträger beim Tode des Pharao ebenfalls das Leben verlieren wird.
Pharaos Frau Nailla (Kerima) schenkt ihm während der langen Bauzeit der Pyramide einen Thronfolger (Piero Giragnoni). Und als Prinzessin Nellifer (Joan Collins) als Botschafterin der Nebenprovinz Zypern auftaucht, wird sie durch ihre Schönheit und Rafinesse die Zweitfrau des Herrschers. Nur der Hohepriester ahnt, dass die neue Frau einen bösen Plan verfolgt. Inzwischen ist auch aus Vashtars Sohn Senta (Dewey Martin) ein erwachsener Mann geworden...





"Land der Pharaonen" bietet beeindruckende Außenaufnahmen, die mit dem CinemaScope Verfahren in Ägypten gedreht wurden. Howard Hawks inszenierte straff und spannend, eine Geschichte über die menschliche Gier steht im Mittelpunkt. Tatsächlich ist die Figur der Prinzessin Nellifer mit Joan Collins perfekt besetzt, die schafft es ganz leicht, dass der Zuschauer ihre Bestrafung wünscht. Ob diese dann auch kommt ? Jedenfalls benutzt sie eine giftige Kobra, ein Flötenspiel und ihre weiblichen Reize ein, um an ihr Ziel zu kommen. Auch Jack Hawkins und Alexis Minotis überzeugen.






Bewertung: 8,5 von 10 Punkten.

 

Spartacus


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Stanley Kubrick

Aufstand der Gladiatoren...

In den späten 50er Jahren und Anfang der 60er Jahre befand sich der Monumentalfilm auf den Höhepunkt seiner Popularität. Filme wie "Die 10 Gebote", "In 80 Tagen um die Welt" oder "Die Brücke am Kwai" waren die Blockbuster jener Zeit. Im Jahr 1959 lag Willam Wylers "Ben Hur" auf Platz 1 der Kinojahrescharts und gewann 11 Oscars. Ein Jahr später war Stanley Kubricks "Spartacus" der Filmhit des Jahres und spielte weltweit 60 Millionen Dollar ein.
Es war die zweite Zusammenarbeit des Gespanns Kubrick und Kirk Douglas. Der britisch-amerikanishe Regisseur war damals noch nicht ganz so unabhängig wie in seiner späteren Schaffenszeit. Er hatte aber bereits mit "Die Rechnung ging nicht auf" einen klasse Noir Beitrag abgeliefert und mit "Wege zum Ruhm" einen grandiosen Klassiker des Antikriegsfilms abgeliefert.
"Spartacus" war dann dieser durchschlagende Erfolg, den er brauchte und der es dem Filmemacher nachfolgend erlaubte sich eine große Unabhängigkeit aufzubauen. Eine Unabhängigkeit, die am Ende auch zu seinem Ruhm und das ihn umgebende "Mysterium" zu schaffen. Er bekam von den Hollywood Studios weitgehend freie Hand für seine Stoffe, auch das Zeitbudget fürs Drehen war äusserst großzügig. So entstanden "Dr. Seltsam", "2001 - Odyssee im Weltraum", "Uhrwerk Orange" oder "Barry Lyndon" - alle einzigartig in ihrem Segment.
"Spartacus" basiert auf der wahren Begebenheit des Sklavenaufstands im antiken Rom. Hauptdarsteller Kirk Douglas gilt als einer der Macher dieses Welterfolgs. Er feuerte Antohny Mann, der zuerst als Regisseur vorgesehen war.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Sklave Spartacus (Kirk Douglas), der seit seiner Kindheit Gefangener in der römischen Provinz Libyen in den Steinbrüchen arbeitet. Er kennt nichts anderes als Zwangsarbeit, doch er fällt immer wieder auf, dass er anderen Gefangenen versucht zu helfen, wenn die am Ende ihrer körperlichen und seelischen Kräfte angelangt sind. Dies bringt dem starken Mann Schläge und Folter ein. Eines Tages wird er von Batiatus (Peter Ustinov), einem Gladiatorenmeister und Besitzer einer Gladiatorenschule gekauft. Er hat sofort das kämpferische Talent und Potential von Spartacus entdeckt. Doch auch in der Gladiatorenschule in Capua ist er ein Gefangener. Er wird vom Ausbilder Marcellus (Charles McGraw) gepeinigt und als der Feldherr Marcus Crassus (Lawrence Olivier) mit seiner Frau Claudia Marius (Joana Barnes) in Begleitung des Kommandierenden der römischen Garde Marcus Publius Glabrus (John Dall) und dessen Frau helena (Nina Foch) erscheinen, wollen diese zwei Kämpfe auf Leben und Tod sehen. Eigentlich unüblich, aber einem Marcus Crassus kann man keinen Wunsch abschlagen. So soll Crixus (John Ireland) gegen Gallino (Bob Morgan) antreten. Ebenso Spartacus geen Draba (Woody Stroode). Draba gewinnt zwar, doch er weigert sich den unterlegenen Spartacus zu töten. Er wirft seinen Dreizahn gegen die Zuschauer. Damit hat er sein Todesurteil besiegelt, allerdings führt sein Tod zur Meuterei unter den Galdiatoren. Unter der Führung von Spartacus wollen sie gegen Rom vorgehen und ihre Freiheit gewinnen....




 

Im Laufe der Geschichte verliebt sich Spartacus in die Sklavin Varinia, die von Jean Simmons gespielt wird. Der junge Antoninus wird von Tony Curtis gespielt. Er ist der Lieblingssklave des Römers Marcus Grassus, der sowohl Schnecken und Austern liebt und gar nicht erfreut ist, als der hübsche junge Mann bei seinen Vergleichen zwischen Schnecken und Austern flieht und als Deserteur dann gesucht wird. Auch Antoninus schließt sich Spartacus an, der immer mehr Anhänger gewinnen kann. Im Rom selbst ist Gracchus, gespielt von Charles Laughton, der Kontrahent des machthungrigen Marcus Grassus.
Die Inzenierung ist sehr gut, vor allem begeistert auch Kameramann Russell Metty, der für seine Leistung den Oscar gewinenn konnte. Auch Peter Ustinov als bester Nebendarsteller war siegreich. Ebenso wurde das beste szenenbild und die besten Kostüme ausgezeichnet. Für Film und Filmmusik (Alex North) gabs immerhin eine Nominierung. In "Spartacus" hatte Kubrick noch nicht diese künstlerischen Freiheiten, wie in seinen Späteren Filmen. Die zweideutige Szene zwischen Laurence Olivier und Tony Curtis im römischen Bad, in der der Herr seinen Sklaven anbaggert, fiel damals der Schere zum Opfer. In der restaurierten Fassung ist dieser homoerotische Annäherungsversuch wieder drin.






Bewertung: 8 von 10 Punkten.

Du sollst mein Glücksstern sein


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Stanley Donen

Singen und Tanzen im Regen...

Obwohl die Academy meistens sehr großzügig mit Oscars um sich schmiss, wenn es darum ging Musicals preiszukrönen, kam "Singin in the Rain" von Stanley Donen bei der Oscarwahl 1953 trotz gar nicht mal so starker Konkurrenz lediglich auf mickrige zwei Nominierungen. Jean Hagen bekam eine davon als urkomische Diva Lina Lamont, ein weitere ging an den Musikscore. Ich gehe stark davon aus, dass diese magere Ausbeute stark damit zu tun hat, dass im Jahr zuvor "Ein Amerikaner in Paris" - ebenfalls Musical, ebenfalls mit Gene Kelly bei der Preisverleihung so enorm abgesahnt hatte. Vincente Minellis Musical war der Gewinner der Oscarverleihung 1952 . ich gehe davon aus, dass die Jury der Academy keine Wiederholung eines extrem ähnlichen Films wollte. Die beiden Nominierungen konnten auch nicht in Siege umgewandelt werden, dennoch ist "Singin in the Rain" unbestritten eines der besten Filmmusicals der Kinogeschichte. Es wurde auch ein riesiger Kinoerfolg und lag im Jahresranking auf Platz 10 der erfolgreichsten Filme.
Hier passt tatsächlich alles zusammen und man kann das Zusammenspiel aller Akteure tatsächlich als total perfekt bezeichnen, ohne dass der Film dabei uninteressant und kühl wirken würde und ohne etwas von seinem unwiderstehlichen Charme zu verlieren.
Gene Kelly schrieb mit seinem Lied im Regen natürlich Filmgeschichte. Es ist eine der berühmtesten Filmszenen überhaupt und lässt das Herz von Cineasten aus aller Welt höher schlagen. Kein Wunder, dass das American Film Institute Stanley Donens Film auf Platz 5 notiert hat.
Der Film beginnt in den goldenen 20er Jahren, in den Kindertagen des Films. Der Zuschauer wird Zeuge der glanzvollen Premiere von Don Lockwoods und Lina Lamonts neuesten Stummfilm "The Royal Rascal". Das Publikum feiert ihre Leinwandhelden euphorisch und weitere Stars fahren mit ihren Luxuslimousinen vor. So auch Olga Mara (Judy Landon), der geheimnisvolle Vamp oder die Sexbombe Zelda Zanders (Rita Moreno) mit ihrem Liebhaber, der ihr Großvater sein könnte. Die Kolumnistin Dora Bailey (Madge Blake) begrüßt die Premieregäste und nötigt Don Lockwood natürlich zu einem Interview. Die brennende Frage ist doch: Ist er mit Lina Lamont liiert ? Die Klatschspalten sind voll von Gerüchten, doch Don weicht aus und erzählt aus seinen Anfängen beim Film und von seiner seit der Jugend bestehenden Freundschaft mit Cosmo Brown (Donald O´Connor) mit dem er vor seiner Filmkarriere auf Achse war und beide als Tänzer und Sänger tingelten. Auch jetzt ist Cosmo immer noch dabei. Nach der Premiere begegnet Don der hübschen Kathy Selden (Debbie Reynolds), die ihm gleich sehr gut gefällt. Er bekommt aber zunächst einen Korb mit dem Hinweis, dass er als Stummfilmstar keine große Kunst macht, nur pathetische und hysterische Gesten. Doch Don will das Mädchen wieder sehen und tatsächlich ergibt sich diese Chance durch den aufkommenden Tonfilm, der von einer Stunde auf die andere die Stummfilmmacher vor die größte Herausforderung stellt. Nun muss der Schauspieler auch sprechen. Da wäre erstmal die technische Herausforderung, aber im Falle der Diva Lina Lamont ist das Problem ihre qäkende Stimme und ihr vulgärer Slang. So kommt Kathy als Frau im Hintergrund zum Einsatz, die der launischen Filmgöttin so eine angenehme warme Stimme gibt...







Natürlich gibts die ultimative Eifersucht, denn Lina hat Besitzansprüche an Don, der seine Filmpartnerin allerdings gar nicht ausstehen kann.
Zum einen sind es die großartigen Tanzszenen, die den Film zu einem Ereignis werden lassen. Gene Kelly und sein Filmpartner Donald O´Connor lassen es auf dem Parkett mächtig krachen. Hervorragend auch die Sequenz "Broadway" mit einer verführerischen Cyd Charisse, die optisch an den Stummfilmstar Louise Brooks erinnert. Auch Millard Mitchell als Chef der fiktiven Monumental-Pictures darf nicht unerwähnt bleiben, ebenso Kathleen Freeman als geduldige Sprachlehrerin von Lina Lamont. Regisseur Stanley Donen hat einen Film geschaffen mit enorm viel Drive, mit sehr viel Herzlichkeit, ganz viel Witz und einer bestechenden Perfektion. Er gestattet dem Zuschauer einen nostalgischen Blick in die Übergangszeit zwischen Stumm- und Tonfilm und es gelingt ihm diese Zeit liebevoll zu parodieren und satirisch zu inszenieren. Kurzerhand wird aus einem stummen Mantel- und Degenfilm ein Musical, dass auch noch moderne Szenenbilder präsentieren kann.





Bewertung: 10 von 10 Punkten. 

 

Dienstag, 3. August 2021

Solange es Menschen gibt


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 Regie: Douglas Sirk

Mütter und Töchter...
 
Mit dem Remake des Films "Imitation of Life" von John M Stahl aus dem Jahr 1934 schuf Regisseur Douglas Sirk sein ultimatives Meisterwerk. Der Film (deutscher Titel: Solange es Menschen gibt) wurde 1959 inszeniertund spielte alleine in den USA und Kanada ca. 6,5 Millionen Dollar ein. Wenn es einen Film gibt, bei dem der Zuschauer Taschentücher bereitlegen sollte, dann ist es dieses Melodram. In wunderschönen, prallen Technicolor Farben wird die Geschichte von zwei Frauen und deren Töchter erzählt, die kurz nach Ende des 2. Weltkriegs, im Jahr 1947 beginnt.
Die Schauspielerin Lola Meredith (Lana Turner) ist vielbeschäftigt und hat wenig Zeit für ihre kleine Tochter Susie (Terry Burnham, als Teenager wird sie von Sandra Dee gespielt). Lola Meredith ist alleinerziehend und träumt davon eine berühmte Broadway Schauspielerin zu werden. Doch der Weg zu diesem ehrgeizigen Ziel ist sehr mühsam. Eines Tages verliert sie an einem überfüllten Strand von Coney Island den Überblick und findet ihre Kleine nicht mehr. Sie bittet einen Fremden, Steve Archer (John Gavin) ihr zu helfen, das Mädchen wieder zu finden. Inzwischen wurde Susie von der dunkelhäutigen Annie Johnson (Juanita Moore) gefunden und betreut, die ebenfalls alleinerziehende Mutter ist. Ihr Tochter heißt Sarah Jane (Karin Dicker, später wird sie von Susan Kohner verkörpert), die ungefähr in Susies Alter ist. Mit Hilfe von Steve und einem Polizisten sind Mutter und Tochter dann auch wiedervereint, die beiden Mädchen haben sich bereits angefreundet und auch die beiden Mütter kommen sich näher. Lola ist überrascht, dass Sarah Jane - anders wie ihre Mom - nicht dunkelhäutig ist, was bereits den zentralen Konflikt in Sirks Film andeutet. Sarah Janes helle Haut steht im krassen Gegensatz zu ihrer Herkunft. Deshalb kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen Mutter und Tochter, die sich noch steigern als Annie Loras Haushälterin wird. Tatsächlich wird Lora immer mehr zum Star - allerdings leidet ihre Beziehung zu Steve, der sich in sie verliebt hat und auch zu ihrer Tochter Susie, die sich von der Mutter stets vernachlässigt fühlt. Sarah Jane verlässt irgendwann ihre Mutter, da sie sich schämt und will von der Gesellschaft als Weiße wahrgenommen werden...






Kameramann Russell Metty hat die Geschichte in edle Bilder verpackt und Lana Turner ist als Hauptdarstellerin perfekt. Genauso stark sind die Co-Stars Juanita Moore und Susan Kohner, die die dramatischsten Szenen des Films bestreiten und dafür auch beide mit einer Oscarnominierung als beste Nebendarstellerin belohnt wurden. In weiteren Rollen sind Robert Alda, Troy Donahue und Dan O´Herlihy zu sehen. Für einen erhabenen Höhepunkt sorgt am Ende die weltberühmte Gospelsängerin Mahalia Jackson mit ihrem Song "Trouble of the World" - dann endet dieser hervorragende Film über die immer noch vorherschenden Rassendiskriminierungen, was zum Bruch zwischen Mutter und Kind führte. 




 
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Bewertung: 10 von 10 Punkten