Sonntag, 27. August 2023

Die 36 Kammern der Shaolin


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: Chia Liang Liu

Im Tempel der 35 Kammern...

1644 besetzen die Mandschu-Armeen aus dem Tartarenreich das Reich der Han-Chinesen mit der Hauptstadt Peking und errichten mit der Zeit eine Mandschu-Dynastie der Ching.
Mandschus wurden speziell gefördert und den Chinesn in allen Bereichen vorgezogen, sie besetzten die meisten Führungspositionen. Ehe zwischen Mandschus und Chinesen wurden offiziell verboten und als Zeichen der Unterwürfigkeit mussten die Chinesen einen Zopf tragen.
Mit eiserner Härte herrschten die Mandschuren und brachten jede kritische Stimme mit unbarmherzigen Gewalt zum Schweigen.
Doch im Untergrund bilden sich auch Rebellengruppen, die gegen diese Unterdrückung vorgehen wollen.
Einer davon wird auf dem öffentlichen Marktplatz hingerichtet, ein anderer ist der Lehrer der Universität der Stadt.
Der junge Student Liu Yu Te (Gordon Liu) beobachtet diese schrecklichen Ereignisse und Unterdrückungen und schließt sich schon mal im Herzen den Rebellen an.
Er geht dann noch einen Schritt weiter und verrichtet wichtige Botengänge. Doch diese Aktivitäten werden von der Regierung schnell entdeckt und umgehend aufs grausamste geahndet. Der Vater von Liu Yu Te wird von einem brutalen Offizier (Wilson Tong Wai-Sing) getötet, der Laden zerstört. Liu Yu Te selbst kann vorerst bei Freunden unterkommen und entkommt so seinen Verfolgern.
Er versucht mit einem Mitstudenten das Kloster der friedliebenden Shaolin Mönche zu erreichen, denen man nachsagt, dass sie die besten Kung Fu Kämpfer seien.
Nur er allein erreicht schliesslich das Kloster und wird dort aufgrund seiner Verletzung vorerst aufgenommen.
Den Mönchen ist sein Anliegen, die Kunst der Körperbeherrschung zu revolutionären und kämpferischen Zwecken in die Welt zu tragen, nicht geheuer, sein großer Wille wirkt aber imponierend. In 5 Jahren durchläfut er erfolgreich 35 Kammern der Shaolin. darf gegen den Meister der Gerechtigkeit (Lee Hoi San) kämpfen und gedenkt, als ihm der Abt zur Ehrung den Vorstand einer Kammer seiner Wahl übertragen möchte, eine eigene zu errichten, um junge Männer im Kampf auszubilden.
Dies erzürnt die Mönche und er San Te bekommt eine Strafe, die ihn aber nähe an die Feinde heranführt...





Das Herz des Films sind wirklich die Ausbildungsszenen in den 35 Kammern des Shaolin-Klosters. Vom physischen bis zum psychischen Training ist alles dabei.
Mit dem 1978 entstandenen "Die 36 Kammern der Shaolin" lieferte Regisseur Liu Chia Liang einen der absoluten Klassiker des Kung Fu Filmes und einen der letzten großen Hits der legendären Shaw Brothers, dem wohl bis heute berühmtesten Produktionsstudios Hongkongs.
Was den Film so gut in Erinnerung behält und vielleicht sogar unsterblich macht, sind tatsächlich die Ausbildungsrituale, die Liu durchstehen muss und Szene für Szene nicht nur kämpferisch dazulernt.







Bewertung: 8 von 10 Punkten.

 

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