Samstag, 27. Juli 2019

Tenebrae







































Regie: Dario Argento

Das Lieblingsbuch eines Serienkillers....

 Der amerikanische Schriftsteller Peter Neal (Anthony Franciosa) ist ein beliebter Bestsellerautor, sein neuestes Buch "Tenebrae" (Dunkelheit) ist ein Thriller, der momentan alle Belletristik-Charts anführt. Deshalb reist er auch nach Rom, denn dort ist das Buch auch ein Verkaufsschlager.
Seine Ex-Frau Jane (Veronica Larrio) bleibt zuhause. Vor Ort wird er sehnlichst erwartet von seinem Literaturagent Bullmer (John Saxon) und seinen Assistenten, der hübschen Anne (Daria Nicolodi) und dem noch sehr jungen Gianni (Christian Borromeo).
Auf dem Flughafen lässt er für einen kurzen Moment sein Gepäck aus den Augen, schon ist die Reisetasche verschwunden.
Er findet sie allerdings gleich wieder, aber das Gepäck wurde durchwühlt. In Rom angekommen bekommt er gleich Besuch von den beiden Kriminalbeamten Germani (Giuliano Gemma)und Altieri (Carola Stangaro), die in einem Mordfall ermitteln.
Eine der Kripo bekannte Ladendiebin (Ania Pieroni) wurde mit einem Rasiermesser bestialisch ermordet. Der Killer knebelte sein Opfer zudem mit Buchseiten aus "Tenebrae". Ausserdem ähnelt der reale Mord einem Mord aus dem Buch.
Ab diesem Zeitpunkt erhält der Erfolgsautor auch mysteriöse Briefe und Drohanrufe.
Nebenbei hat Neal noch Interviews zu führen. Die lesbische Journalistin Tilde (Mirella D´Angelo) und auch dern bekannten Fernsehmoderator Christiano Berti (John Steiner) lernt er durch diese Promotionarbeiten kennen . Da kündigt der Täter weitere brutale Morde an. Er verschafft sich Einlaß in die Wohnung von Tilde und deren Freundin...




Dario Argento drehte den Giallo und Psychothriller "Tenebrae" 1982, also im Anschluß an seine beiden großartigen Horrorfilme "Suspiria" und "Horror Infernal". 
Es gelingt dem Regisseur wieder einmal kameratechnisch brilliante Szenen zu schaffen. Ausserdem hat "Tenebrae" eine Vielzahl von markanten Szenen zu bieten, die einfach haften bleiben.
Etwa die Verfolgung der jungen Maria (Lara Wendel) durch einen bissigen Hund.
Oder die Traumsequenzen, die eine mysteriöse junge Frau (Eva Robins) am Strand zeigt, die von jungen Männern umringt ist.
Ein Hauch von Gewalt liegt in der Luft...Interessant gestaltet ist das Raten nach dem Mörder. Immer wieder tauchen neue Fährten oder auch Verdachtsmomente auf, die sich verdichten, aber bald auch als falsch herausstellen.



Bewertung: 10 von 10 Punkten

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