Regie: Steven Spielberg
Aus den Blockbuster Kindertagen...
1981 lag die Ära der Megablockbuster noch in weiter Ferne, aber
dank George Lucas oder Steven Spielberg wurde bereits in den 70ern der
Grundstein für diese kommerziellen und völlig durchkalkulierten
Filmprojekte gelegt. Zu den Blockbustern der ersten Stunde zählt
sicherlich auch das erste Abenteuer von Dr. Indiana Jones, der 1981 "Der
Jäger des verlorenen Schatzes" war und von "Han Solo" Harrisson Ford
gespielt wurde. Der Film landete auf Platz 1 der Kinocharts des Jahres
1981 und spielte für die damalige Zeit phänomenale 330 Millionen Dollar
weltweit ein. Auch heute noch ist die Beliebtheit des verwegenen
Archäologieprofessors und Abenteurer ungebrochen und das American Film
Institute wählte die Figur auf Platz 2 der größten Filmhelden und den
Film selbst auf Rang 60 der 100 besten amerikanischen Filme aller
Zeiten. Bei der Oscarvergab e des Jahres 1982 gewann "Jäger des
verlorenen Schatzes" in den Kategorien Bestes Szenenbild, beste Visuelle
Effekte, Bester Schnitt, Bestre Ton und beste Toneffekte. Ausserdem war
der Film in den Kategorien Bester Film, Beste Regie, beste Kamera
(Douglas Slocombe) und beste Musik (John Williams) nominiert.
Er gilt bis heute als einer der besgten Abenteuer Actionfilme, was
bereits die nervenaufreibende und spannende Eröffnungssequenz in einem
mit vielen Fallen versehenen Tempel in Peru beweist. Dorthin hat es den
abenteuerlustigen und draufgängerischen Archäologieprofessor Dr. Jones
(Harrison Ford) verschlagen, denn er sammelt mit Leidenschaft legendäre
alte Reliquien, beschäftigt sich mit religiösen und okkulten Phänomenen
und Bräuchen und versucht die von ihm gefundenen kostbaren Kulturgüter
für die Allgemeinheit zu erhalten. Einer davon ist diese goldene
Götzenfigur in dieser Tempelruine in Peru. Aber hinter dieser Figur ist
auch der französische Archäologe Dr. Rene Belloq (Paul Freeman) her.
Unserem wagemutigen Helden gelingt es zwar die vielen Fallen zu umgehen,
doch als er die Figur in den Händen hält, wird er von seinem Führer
Satipo (Alfred Molina) hereingelegt und am Ende hat Jones gegen Belloq
das Nachsehen, aber er kommt mit dem Leben davon. Im Jahr 1936 ist auch
Führer Adolf Hitler an solchen Schätzen interessiert, denn es wird
einigen von Ihnen eine hohe Macht zugeschrieben. Daher suchen die Nazis
mit hoher Priorität nach der Bundeslade. Diese soll eine Armee
unbesiegbar machen können und so führt das Abenteuer Indiana Jones
zuerst nach Nepal zu seiner Exfreundin Marion Ravenwood (Karen Allen)
und anschließend nach Ägypten, wo der Feind schon fleißig Ausgrabungen
vornimmt. Und Indianas französischer konkurrent hat sich mit Nazis wie
Oberst Dietrich (Wolf Kahler) und Major Toht (Ronald Lacey)
verbrüdert...
Auf dem Höhepunkt des Abenteuers wird die sagenumwobene Bundeslade von Moses, in der sich die Tafeln mit den 10 Geboten befinden sollen, geöffnet. Damit wird eine unbändige Kraft freigesetzt, die die Macher des Films sehr atmosphärisch und mit religiösem Touch visualisiert haben. Natürlich bleibt Jones von dieser faszinierenden wie zerstörerischen Kraft verschont, denn er hat gemeinsam mit seiner Marion die Augen verschlossen. Die Bösen erwartet ein One Way Ticket in die Hölle. Und Indiana Jones wird bald ein weiteres Abenteuer bestehen.
Bewertung: 9 von 10 Punkten
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