Regie: Peter Glenville
Erzbischof von Canterbury..
Zwei große Schauspieler in einem hervorragenden Historienfilm.
Richard Burton spielt Thomas Becket, den Erzbischof von Canterbury und
Peter O´Toole ist als Heinrich II zu sehen.
In weiteren Rollen sind Thomas Weston als Bruder John, John Gielgud
als König von Frankreich, Pamela Brown als Eleonore von Aquitanien,
Martita Hunt als Königinmutter und Donald Wolfit als Bischof Volliot zu
sehen.
Thomas Becket, Sohn eines Londoner Kaufmanns, hatte im Ausland Jura
und Theologie studiert und kehrte mit 22 Jahren nach England zurück.
Der jünge König Heinrich II ist angetan von der Bildung,
Selbstsicherheit und Intelligenz, die beiden Männer werden Freunde -
Becket hingegen findet auch Gefallen am verschwenderischen Hofleben,
dass der König ihm bietet und den irdischen Genüssen, die sich daraus
ergeben. So wird er 1155 überraschend Lordkanzler und hilft dem König,
der ihm vertraut, bei dem Streit mit dem Erzbischof Theobald von
Canterbury über die Kompetenzen von kirchlicher und auf der anderen
Seite weltlicher dem König obliegenden Gerichtsbarkeit. Als der
Erzbischof 1161 stirbt, kommt dem König ein kluger Schachzug in den Sinn
das höchste kirchliche Amt in England "seinem Mann" zu geben. So wird
Becket widerstrebend neuer Erzbischof, weil er befürchtet, dass das
Ausüben beider Ämter bald Probleme bringen wird. Und er behält Recht.
Mit dem hohen Amt, dass dem König in Punkto Macht gleichwertig ist, wechselt Beckets Charakter vom Kollaborateur ohne Prinzipien zum glaubwürdigen Gottesmann, der im Gebet die Ehre Gottes findet, die er ab dann mit grosser Hingabe verteidigt. Doch er entfernt sich immer mehr vom König, der es nicht ertragen kann, dass sein Freund nicht ihn, sondern Gott lieben kann. Es wird Hass daraus.
Gemeinsam mit dem vor Neid zerfressenen Widersacher Heinrich von Winchester schmiedet der König böse Rachepläne und falsche Anschuldigen, die Becket zur Flucht nach Frankreich zwingen.
Erst Jahre später kann Becket durch die Interventionen des französischen Königs und des Papstes vom Zisterzienserkloster Pontigny als rechtmässiger Erzbischof ins heimische England zurückkehren. Doch der König ist nach wie vor von Liebe und Hass zerfressen und es kommt im Gespräch mit seinen 4 treuen Lords zur folgenschweren gewollten und geschchtsträchtigen verzweifelten Aussage "Erlöst mich denn niemand von diesem Priester"....
Mit dem hohen Amt, dass dem König in Punkto Macht gleichwertig ist, wechselt Beckets Charakter vom Kollaborateur ohne Prinzipien zum glaubwürdigen Gottesmann, der im Gebet die Ehre Gottes findet, die er ab dann mit grosser Hingabe verteidigt. Doch er entfernt sich immer mehr vom König, der es nicht ertragen kann, dass sein Freund nicht ihn, sondern Gott lieben kann. Es wird Hass daraus.
Gemeinsam mit dem vor Neid zerfressenen Widersacher Heinrich von Winchester schmiedet der König böse Rachepläne und falsche Anschuldigen, die Becket zur Flucht nach Frankreich zwingen.
Erst Jahre später kann Becket durch die Interventionen des französischen Königs und des Papstes vom Zisterzienserkloster Pontigny als rechtmässiger Erzbischof ins heimische England zurückkehren. Doch der König ist nach wie vor von Liebe und Hass zerfressen und es kommt im Gespräch mit seinen 4 treuen Lords zur folgenschweren gewollten und geschchtsträchtigen verzweifelten Aussage "Erlöst mich denn niemand von diesem Priester"....
Bewertung: 9 von 10 Punkten.
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