Regie: Terence Fisher
Als die Hammer Studios noch jung waren...
Wer kennt sie nicht, die legendäre Frankenstein Verfilmung von 1931 von James Whale mit Boris Karloff als Kreatur. 1957 wagte sich das damals noch junge Hammer Studio mit Regisseur Terence Fisher an ein Remake. Es wurde die Geschichte allerdings etwas variiert und so steht in "Frankensteins Fluch" nicht das Monster selbst, sondern vor allem die tragische Figur des Wissenschafters Dr. Frankenstein (Peter Cushing) im Mittelpunkt des Geschehens. Frühes 19. Jahrhundert, irgendwo in einem Dorf in den Schweizer Bergen: Schon früh wird Victor (als Junge wird er von Melvyn Hayes gespielt) Waise, erbt aber das ganze Geld der begüterten Eltern und leistet sich als Teenager einen Privatlehrer Dr. Paul Krempe (Robert Urquhart). Wegen der gemeinsamen Begeisterung für wissenschaftliche und auch medizinische Experimente bleibt Paul auch über seinen Lehrauftrag hinaus bei Victor im Haus, die beiden Männer werden beste Freunde. Jahre vergehen. Bald gelingt den beiden Wissenschaftlern eine riesige Sensation. Es gelingt Ihnen einen kleinen toten Hund wieder zum Leben zu erwecken. Diese Sensation halten sie jedoch geheim, vor allem Victor hat noch viel größere Ambitionen. Er will wie Gott Leben erschaffen. Dadurch entfernen sich beide Männer voneinander. Während Paul ethische Gewissensbisse bekommt und die Experimente inzwischen sehr kritisch sieht, wird Victor immer mehr vom Ehrgeiz getrieben. Während Paul dafür plädiert die gewonnenen Erkenntnisse in den Dienst der gesamten Medizin stellen will, ist Victor bald besessen von der Idee, seinen perfekten Übermenschen zu erschaffen.
Wer kennt sie nicht, die legendäre Frankenstein Verfilmung von 1931 von James Whale mit Boris Karloff als Kreatur. 1957 wagte sich das damals noch junge Hammer Studio mit Regisseur Terence Fisher an ein Remake. Es wurde die Geschichte allerdings etwas variiert und so steht in "Frankensteins Fluch" nicht das Monster selbst, sondern vor allem die tragische Figur des Wissenschafters Dr. Frankenstein (Peter Cushing) im Mittelpunkt des Geschehens. Frühes 19. Jahrhundert, irgendwo in einem Dorf in den Schweizer Bergen: Schon früh wird Victor (als Junge wird er von Melvyn Hayes gespielt) Waise, erbt aber das ganze Geld der begüterten Eltern und leistet sich als Teenager einen Privatlehrer Dr. Paul Krempe (Robert Urquhart). Wegen der gemeinsamen Begeisterung für wissenschaftliche und auch medizinische Experimente bleibt Paul auch über seinen Lehrauftrag hinaus bei Victor im Haus, die beiden Männer werden beste Freunde. Jahre vergehen. Bald gelingt den beiden Wissenschaftlern eine riesige Sensation. Es gelingt Ihnen einen kleinen toten Hund wieder zum Leben zu erwecken. Diese Sensation halten sie jedoch geheim, vor allem Victor hat noch viel größere Ambitionen. Er will wie Gott Leben erschaffen. Dadurch entfernen sich beide Männer voneinander. Während Paul ethische Gewissensbisse bekommt und die Experimente inzwischen sehr kritisch sieht, wird Victor immer mehr vom Ehrgeiz getrieben. Während Paul dafür plädiert die gewonnenen Erkenntnisse in den Dienst der gesamten Medizin stellen will, ist Victor bald besessen von der Idee, seinen perfekten Übermenschen zu erschaffen.
Victor verändert sich vom seriösen
Wissenschaftler zu einem skrupellosen Horrorwissenschaftler. Der Besuch
der Cousine Elisabeth (Hazel Court), die schon als Kind Victor als Frau
versprochen wurde, wirft zusätzliche Probleme auf...
Am Ende wartet auf den rücksichtslosen Wissenschaftler das Schafott. Er schreckte vor Mord an einem alten Wissenschaftler (Paul Hardmuth) und an seiner heimlichen Geliebten, dem Hausmädchen Justine (Valerie Gaunt) nicht zurück. Der Film über diesen besessenen Akademiker wurde zu Recht ein großer finanzieller Erfolg und veranlasste die Hammer-Produktion, weitere Frankenstein Filme zu drehen.
Die Hammer Studios, Anfang der Fünfziger Jahre in London gegründet, legten viele klassische Horrorfilme mit zumeist geringen Budgets neu auf. Viele von ihnen sind inzwischen selbst unerschütterliche Klassiker geworden. Peter Cushing und Christopher Lee, der in "Frankensteins Fluch" die Rolle der Kreatur spielt, erlangten durch die Hammer-Filme große Popularität und waren kurze Zeit später in einem noch grösseren Hammer Welterfolg "Dracula" zu sehen.
"Frankenstein" spielte weit mehr als 8 Millonen Dollar ein und ist auch heute noch ein klasse Horrorfilm der alten Schule. Also eine unbedingte Empfehlung zum wohligen Gruseln, vor allem in der kalten Jahreszeit oder im Mitternachtskino.
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen