Mittwoch, 24. April 2024

Titanic


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Regie: James Cameron

Tödliche Jungfernfahrt...

Mit einem Umsatz von 2,263 Milliarden Dollar liegt James Camerons Katastrophenepos "Titanic" auch nach mehr als 25 Jahren immer noch hinter "Avatar" (2,9 Milliarden), "Avengers Endgame" (2,8 Milliarden) und "Avatar Way of Water" (2,3 Milliarden9 auf dem 4. Platz der umsatzstärksten Blockbuster aller Zeiten. Er belegte 12 Jahren den Spitzenplatz als erfolgreichster Film aller Zeiten. Ausserdem gewann "Titanic" elf Oscars: Bester Film, Regisseur James Cameron, Musik James Horner, Filmsong "My heart will go on" von Celine Dion, Bester Schnitt, beste Spezial Effekte, bester Ton, beste Kostüme, Kameramann Russell Carpenter, bestes Szenenbild und bester Tonschnitt, dazu kamen drei weitere Nominierungen für Hauptdarstellerin Kate Winslet, für Nebendarstellerin Gloria Stuart und für das beste Make up. Die Hauptdarsteller Kate Winslet und Leonardo diCaprio wurden zu Superstars des Kinos und beide Akteure schafften es durch eine gute Rollenauswahl sich  im Laufe der folgenden Jahre von dem Image des "Titanic" Liebespaares erfolgreich zu lösen. Kate Winslet erhielt einige Jahre später den Oscar für "Der Vorleser" und auch Leonardo di Capri schaffte nach mehreren Anläufen den Oscarsieg mit "The Revenant". Wenn man "Titanic" nach vielen Jahren wieder anschaut, dann hat der Anteil der Katastrophenszenen, die vor allem die 2. Hälfte des Films dominieren, überhaupt keine Kraft verloren. Die Liebesgeschichte zwischen der reichen Rose Dewitt Bukater (Kate Winslet) und dem armen Künstler und Globetrotter Jack Dawson (Leonardo diCaprio) wirkt heute doch etwas konsruiert. James Cameron überzeugte die 20th Century Fox davon, dass der Film durch Originalaufnahmen der echten Titanic noch besser werden würde. Er bekam das Ok und stellte eine Crew von russischen, amerikanischen und kanadischen Wissenschaftlern, Seeleuten und Filmtechnikern zusammen und organisierte insgesamt 12 Tauchfahrten zum Wrack des Luxusliners, das in rund vier Kilometern Tiefe auf dem Grund des Ozeans liegt. Dabei gelangen ihm Aufnahmen von den Innenräumen des Schiffes, die ersten nach dem Untergang in der Nacht vom 14. auf den 15. April 1912, zwei Stunden und 40 Minuten nachdem sie mit einem riesigen Eisberg kollidierte. Von den über 2220 an Bord befindlichen Menschen kamen 1514 Personen ums Leben, es ist bis heute eines der größten Unglücke der Seefahrt.
Der Film beginnt im Jahr 1996. Der Schatzsucher Brock Lovett (Bill Paxton) sucht mit seinem Team das verschollene Diamantcollier "Herz des Ozeans", das sich angeblich an Bord des Titanic Wracks befinden soll. Doch er findet lediglich eine auf den 14. April 1912 datierte Aktzeichnung einer jungen Frau, die dieses wertvolle Schmuckstück trägt. In einem TVBericht erfährt die 100jährige Rose Calvert (Gloria Stuart) von diesem Fund und nimmt Kontakt mit Lovetts Crew auf. Denn die betagte alte Seniorin ist die attraktive junge Frau auf der Zeichnung. Durch ihre Erzählung wird die Jungfernfahrt der Titanic wieder lebendig. Rose ist mit ihrer Mutter (Frances Fisher) und ihrem arroganten Verlobten Cal Hockley (Billy Zane) unter den Reisenden. An Bord lernt sie den armen und mittellosen jack Dawson (Leonardo diCapri) aus Chippewa Falls kennen und lieben. Doch ihr Verlobter hat etwas gegen den Flirt und versucht mit fiesen Mitteln seinen neuen Konkurrenten auszuschalten. Während dieser Geschichte fährt der Luxusliner trotz Warnung vor Eis mit voller Kraft und kollidiert um 23 Uhr 40 mit dem Eisberg...








Ab diesem Zeitpunkt bis zum Schluß bietet der Film Hochspannung und Cameron ist es gelungen eine perfekte Illusion des Handlungsortes zu schaffen. Zu Recht durfte er bei der Entgegennahme seines Oscars seinen Filmsatz "I´m the King of the World" zitieren.





Bewertung: 9 von 10 Punkten. 

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