Regie: Sam Peckinpah
Zwei Freunde werden zu Gegnern...
Der alternde Revolverheld Pat Garrett (James Coburn) wird zum Sheriff ernannt. Einer seiner ersten Aufgaben ist es, seinen alten Freund, den Outlaw Billy the Kid (Kris Kristofferson) unschädlich zu machen. "Pat Garrett jagt Billy the Kid" entstand 1973 und ist Sam Peckinpahs letzter Western. Nach "Gefährten des Todes", "Sacramento", "Major Dundee", "The Wild Bunch" und "Abgerechnet wird zum Schluß" ist "Pat Garrett" ein sehr melancholischer und elegischer Western, der so nur in der Woodstock Ära gedreht werden konnte. Denn die Verwandtschaft zwischen den Hippies der 68er Jahre und der Bande von Billy the Kid ist offensichtlich. So hat Peckinpah die Hauptrolle an dne Musiker Kris Kristofferson vergeben, auch dessen damalige Frau Rita Coolidge hat eine Rolle im Film bekommen. Sie spielt Billys Geliebte Maria. Und last but not least taucht der geniale Bob Dylan als sonderbarer Einzelgänger Alias auf. Dylan steuerte auch den Soundtrack des Films bei, von dem der Song "Knocking on heavens door" zum ultimativen Klassiker wurde. Der Text des Songs bezieht sich auf den alternden Sheriff Baker, der angeschossen wird und im Beisein seiner Frau den Tod erwartet - die Musikzeitschrift "Rolling Stone" wählte den Song in die Liste der 500 besten Rocksongs aller Zeiten.
Der Film selbst beginnt mit einem Prolog, in dem Sheriff Pat
Garrett im Jahr 1909 aus dem Hinterhalt erschossen wird. Die Mörder sind
die Leute, die ihn selbst vor vielen Jahren angeheuert hatten, um den
Banditen Billy the Kid zu töten. Beide Männer - Patt Garrett und auch
Billy the Kid - gehören zu den legendärsten Westernfiguren überhaupt.
Beide Männer waren in den Lincoln County Rinderkrieg verwickelt. Im Jahr
1881 steht Pat Garrett kurz davor Sheriff von Lincoln County zu werden.
Damit wird er automatisch zum Gegner von Billy the Kid, mit dem er
befreundet ist. Billy und seine Bande machen nach wie vor den
Geschäftsleuten und Viehbaronen in der Gegend das Leben schwer. Die
wollen, dass der Outlaw aus dem Verkehr gezogen wird. Pat warnt Billy
und gibt ihm die Empfehlung zu verschwinden. Der denkt jedoch nicht
daran klein beizugeben und so läuft alles auf die bleihaltige
Konfrontation heraus. Die findet auch statt. Billy und zwei seiner
Kumpane werden in einem Blockhaus von Garretts Leuten umzingelt und in
diesem Gefecht sterben Billys Männer. Billy selbst wird gegangengenommen
und nach Lincoln gebracht. Dort soll er bald hängen, doch die Deputys
Bob Ollinger (R. G. Armstrong) und J. W. Bell (Matt Clark) werden von
Billy ausgetrickst und getötet. Nun will auch Gouverneur Wallace (Jason
Robards) Billys Kopf. Am Ende kommt es zum Showdown in Fort Sumner...
Der alternde Revolverheld Pat Garrett (James Coburn) wird zum Sheriff ernannt. Einer seiner ersten Aufgaben ist es, seinen alten Freund, den Outlaw Billy the Kid (Kris Kristofferson) unschädlich zu machen. "Pat Garrett jagt Billy the Kid" entstand 1973 und ist Sam Peckinpahs letzter Western. Nach "Gefährten des Todes", "Sacramento", "Major Dundee", "The Wild Bunch" und "Abgerechnet wird zum Schluß" ist "Pat Garrett" ein sehr melancholischer und elegischer Western, der so nur in der Woodstock Ära gedreht werden konnte. Denn die Verwandtschaft zwischen den Hippies der 68er Jahre und der Bande von Billy the Kid ist offensichtlich. So hat Peckinpah die Hauptrolle an dne Musiker Kris Kristofferson vergeben, auch dessen damalige Frau Rita Coolidge hat eine Rolle im Film bekommen. Sie spielt Billys Geliebte Maria. Und last but not least taucht der geniale Bob Dylan als sonderbarer Einzelgänger Alias auf. Dylan steuerte auch den Soundtrack des Films bei, von dem der Song "Knocking on heavens door" zum ultimativen Klassiker wurde. Der Text des Songs bezieht sich auf den alternden Sheriff Baker, der angeschossen wird und im Beisein seiner Frau den Tod erwartet - die Musikzeitschrift "Rolling Stone" wählte den Song in die Liste der 500 besten Rocksongs aller Zeiten.
"Pat Garrett jagt Billy the Kid" ist auch in den Nebenrollen mit
bekannten Darstellern des Genres besetzt: Katy Jurado, Chill Wills,
Harry Dean Stanton, Jack Elam, Paul Fix, Slim Pickens, Barry Sullivan
und Richard Jaeckel haben Kurzauftritte.
Kameramann John Coquillon mit einer hervorragenden Arbeit - der
Film selbst spielte 11 Millionen Dollar ein und war ein guter
Kinoerfolg. Er kam aber bei der Kritik damals nicht sehr gut weg. Erst
im Laufe der Zeit begann man Peckipahs ungewöhnlichen Western zu
schätzen. Heute zählt er zu Recht zu den besten Arbeit des
Ausnahmeregisseurs und bietet vor allem James Coburn die Gelegenheit
sein Können als Darsteller unter Beweis zu stellen. Vielleicht ist Kris
Kristofferson für Billy the Kid ein bisschen zu alt, er agiert dennoch
sehr cool. Eine Stärke, die Kristofferson auch in "Convoy" oder "Heavens
Gate" unter Beweis stellen konnte, auch wenn er nicht der beste
Schauspieler ist. Bob Dylans Rolle ist ein gewisser Farbtupfer in diesem
starken Western.
Bewertung: 9 von 10 Punkten.
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