Regie: Chang Cheh
Der Warlord und seine Söhne...
"Die 13 Söhne des gelben Drachen" (Internationaler
Titel: The Heroic Ones) wurde im Jahr 1970 von Chang Cheh inszeniert und
gehört zu den erfolgreichsten Filmen der Shaw Brothers Production. Der
Film kam am 14. August 1970 in Hongkong in die Kinos und war dann
monatelang einer der Filme mit den höchtsten Einnahmeergebnissen in
Hongkong. Die Handlung spielt im kaiserlichen China um 880 nach
Christus. Zu dieser Zeit hatte der Hof der Tang Dynastie keine wirksame
Kontrolle mehr über das Reich und die damalige Landeshauptstadt Chang´an
wurde von regierungsfeindlichen Gruppen geplündert. Der Warlord Li
Keyong, der im Film von von Ku Feng gespielt wird, war der Tang Dynastie
jedoch treu ergeben und führte seine Truppen an um den Aufstand der
Rebellen niederzuschmettern. Dabei halfen ihm seine 13 Adoptivsöhne Li
Siyan (Chin Han), Li Sizhao (Pao Chia-win), Li Cunxu (Lo Wei), Li Cunxin
(Nam Seok-hun), Li Cunzhi (Liu Kang), Li Cunke (Sun Yuan), Li Cunjin
(Huang Pei-Chi), Li Cunzhang (Wang Kuang-Yu) Li Cunshen (Chen Chuan), Li
Cunshou (Lau Kar-wing), Shi Jingsi (Ti Lung) und Li Cunxiao (David
Chiang).
In der ersten Szene besucht der recht arrogante
militärgouverneur Zhu Wen (Chang Sing) den erfolgreichen Kriegsherrn und
Tatarenfürst, damit dieser mit seinen 13 Generälen weiterhin die
Kaiserlichen Truppen mit ihrer Kampfstärke zu unterstützen. Dabei macht
Li Keyong und seine 13 Söhne einen wüsten, undisziplinierten Eindruck.
Sie besaufen sich, sie belästigen die Konkubinen, sind aber zu jeder
Zeit kampfbereit und in dieser Disziplin große Sieger. Li Keyongs
Lieblingssohn ist der jüngste Draufgänger Li Tsun Hsiao (David Chiang),
der dem Gast vor Ort den Beweis seiner Stärke abliefert, indem er einer
der stärksten Feinde (Yang Sze) unschädlich macht. Gleich nach Li Tsun
Hsia ist Shi Shingsi (Ti Lung) Favorit Nr. 2 des Vaters, der im übrigen
gegen alle seine Söhne ein strrenges Regiment führt. Das geht sogar
soweit, dass bei Fehlern mit drastischen Strafen gerechnet werden muss.
Ganz schwere Vergehen, das wissen die Söhne, könnte ihnen auch den Kopf
kosten. Durch die unterschiedlichen Zuwendungen herrscht unter den 13
Männern nicht nur ein gewisser Konkurrenzkampf, sondern sogar heimliche
Feindschaften bis hin zum Hass. Damit beginnt das Ende dieser starken
Männergemeinschaft, denn getrieben von der größten Eifersucht gegenüber
den bevorzugten Brüdern werden Li Cunxin (der 4. General) und Kang Junli
(12. General) zu Verrätern. Was der verschlagene Gouverneur sofort
erkennt. Er lädt diese beiden Söhne zum Besuch ein und schmeichelt
ihnen. Ausserdem sollen sie ihrem Vater ebenfalls eine Einladung zum
Besuch überbringen. Bei dieser Gelegenheit will der Gouverneur den
Warlord ermorden. Li Cunxia hat sofort ein ungutes Gefühl und wittert
die Falle. Doch Li Keyong sagt zu - und nimmt seinen Sohn Shi Jingi zur
Verstärkung mit....
Was dann auf diesem Bankett erfolgt ist das reinste Inferno und mit dieser wuchtigen Sequenz katapultiert sich "The Heroic Ones" an die Spitze der besten Shaw Brothers Filme überhaupt. Die Helden David Chiang und Ti Lung wurden nie so effektiv inszeniert wie hier, obwohl sie den Endkampf leider nicht mehr miterleben können. Ti Lung stirbt den Heldentod, indem er aber noch den Vater retten kann und eine Hundertschaft von Feinden besiegt. Natürlich stirbt es stehend und aufrecht noch ein bisschen schöner. David Chiang wird in eine Falle von seinen beiden hinterhältigen Brüdern gelockt. Es ist zwar etwas naiv, dass er der aufgeweckte Sohn sich so leicht in die konstruierte Falle begibt, aber effektiv ist es allemal, denn der Lieblingssohn des Vaters wird fies gevierteilt. Am Ende wollen die beiden Verräter zum Feind überlaufen - doch sie werden beim finalen Kampf von den 9 verbliebenen Brüdern gerichtet.
Bewertung: 9 von 10 Punkten
Was dann auf diesem Bankett erfolgt ist das reinste Inferno und mit dieser wuchtigen Sequenz katapultiert sich "The Heroic Ones" an die Spitze der besten Shaw Brothers Filme überhaupt. Die Helden David Chiang und Ti Lung wurden nie so effektiv inszeniert wie hier, obwohl sie den Endkampf leider nicht mehr miterleben können. Ti Lung stirbt den Heldentod, indem er aber noch den Vater retten kann und eine Hundertschaft von Feinden besiegt. Natürlich stirbt es stehend und aufrecht noch ein bisschen schöner. David Chiang wird in eine Falle von seinen beiden hinterhältigen Brüdern gelockt. Es ist zwar etwas naiv, dass er der aufgeweckte Sohn sich so leicht in die konstruierte Falle begibt, aber effektiv ist es allemal, denn der Lieblingssohn des Vaters wird fies gevierteilt. Am Ende wollen die beiden Verräter zum Feind überlaufen - doch sie werden beim finalen Kampf von den 9 verbliebenen Brüdern gerichtet.
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