Regie: Steven Spielberg
Kriegspferd...
Als Vorlage für den neuen Spielberg Film "Gefährten", der im Original "War Horse" heißt, diente das gleichnamige Kinderbuch von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984.
Wenn am Ende des Film das monumentale Bild auf der Leinwand zelebriert ist, dann hat man 145 märchenhafte Filmminuten erlebt: Die Liebe, den Hass und die bewegendsten Momente eines Lebens und vor allem einer großen Freundschaft.
Klar, natürlich trägt Steven Spielberg gegen Ende emotional noch mächtig auf, wie wenn das Szenario nicht schon rührend und bewegend genug wäre...es muss noch was draufgesetzt werden. Da möchte man am liebsten "aufhören" rufen, denn die Taschentücher sind doch schon alle verbraucht...grins. Aber Spielbergs Overkill hört eben erst mit dem überlebensgroßen Bild ala "Gone with the wind" auf.
Die Bilder, die wie geschaffen für die große Leinwand sind, hat Janusz Kaminski geschaffen - eine Oscarreife Leistung. Trotzdem wurde er bei den Academy Awards von Robert Richardson (Hugo Cabret) geschlagen.
Der Film erzählt in epischer Breite von der Freundschaft zwischen Tier und Mensch und beginnt im Jahr 1912. Der Teenager Albert Narracott (Jeremy Irvine) lebt mit seinen Eltern Ted (Peter Mullan) und Mutter Rose (Emily Watson) auf einer Farm in Devon, England.
Pferde haben es ihm besonders angetan, er beobachtet die Geburt eines jungen Halbbluts und verfolgt auch immer wieder wie das kleine Fohlen heranwächst. Mit der Zeit wird es etwas zutraulich, doch es braucht noch seine Mutter.
Und genau dieses Pferd wird von Alberts Vater bei einer Pferdeauktion gekauft, obwohl er doch eigentlich einen guten Ackergaul gebraucht hätte. Aber er wollte dem Gutsbesitzer und Vermieter Herr Lyons (David Thewlis) zeigen, dass auch er sich ein stolzes Pferd leisten kann.
Nun wirds aber eng mit der Pacht und obwohl der Junge und Joey, das Pferd gemeinsam trainieren, auch für die Landwirtschaft am Pflug schuften...am Ende muss der Vater beim Kriegseintritt das Pferd verkaufen.
So wechselt Joeys Besitzer im Lauf des Krieges, auch der junge Kavallerie-Offizier Captain James Nichols (Tom Hiddleston) ist stolz auf das edle Pferd, doch er verliert es an die Deutschen, wo es den beiden jungen Soldaten und Brüdern Michael und Günter (Leonard Carow/David Kross) zur Flucht dient....
Kriegspferd...
Als Vorlage für den neuen Spielberg Film "Gefährten", der im Original "War Horse" heißt, diente das gleichnamige Kinderbuch von Michael Morpurgo aus dem Jahr 1984.
Wenn am Ende des Film das monumentale Bild auf der Leinwand zelebriert ist, dann hat man 145 märchenhafte Filmminuten erlebt: Die Liebe, den Hass und die bewegendsten Momente eines Lebens und vor allem einer großen Freundschaft.
Klar, natürlich trägt Steven Spielberg gegen Ende emotional noch mächtig auf, wie wenn das Szenario nicht schon rührend und bewegend genug wäre...es muss noch was draufgesetzt werden. Da möchte man am liebsten "aufhören" rufen, denn die Taschentücher sind doch schon alle verbraucht...grins. Aber Spielbergs Overkill hört eben erst mit dem überlebensgroßen Bild ala "Gone with the wind" auf.
Die Bilder, die wie geschaffen für die große Leinwand sind, hat Janusz Kaminski geschaffen - eine Oscarreife Leistung. Trotzdem wurde er bei den Academy Awards von Robert Richardson (Hugo Cabret) geschlagen.
Der Film erzählt in epischer Breite von der Freundschaft zwischen Tier und Mensch und beginnt im Jahr 1912. Der Teenager Albert Narracott (Jeremy Irvine) lebt mit seinen Eltern Ted (Peter Mullan) und Mutter Rose (Emily Watson) auf einer Farm in Devon, England.
Pferde haben es ihm besonders angetan, er beobachtet die Geburt eines jungen Halbbluts und verfolgt auch immer wieder wie das kleine Fohlen heranwächst. Mit der Zeit wird es etwas zutraulich, doch es braucht noch seine Mutter.
Und genau dieses Pferd wird von Alberts Vater bei einer Pferdeauktion gekauft, obwohl er doch eigentlich einen guten Ackergaul gebraucht hätte. Aber er wollte dem Gutsbesitzer und Vermieter Herr Lyons (David Thewlis) zeigen, dass auch er sich ein stolzes Pferd leisten kann.
Nun wirds aber eng mit der Pacht und obwohl der Junge und Joey, das Pferd gemeinsam trainieren, auch für die Landwirtschaft am Pflug schuften...am Ende muss der Vater beim Kriegseintritt das Pferd verkaufen.
So wechselt Joeys Besitzer im Lauf des Krieges, auch der junge Kavallerie-Offizier Captain James Nichols (Tom Hiddleston) ist stolz auf das edle Pferd, doch er verliert es an die Deutschen, wo es den beiden jungen Soldaten und Brüdern Michael und Günter (Leonard Carow/David Kross) zur Flucht dient....
Spielberg ist halt ein Meister des Gefühlkinos. Die Geschichte ist sehr einfach, für jeden verständlich und hat auch - trotz des Grauens, dass der Film zeigt - schöne Botschaften, wie etwa die Macht der Freundschaft. Aber auch sind es Bilder, die traurig machen und aufzeigen, zu was für Grauen der Mensch fähig ist.
Sehr bewegend ist vor allem die Szene in den Schützengräben und dem Pferd im Niemandsland. Fernab vom Kriegsgetümmel entsteht auf beiden Seiten eine Hilfsbereitschaft für das Tier, die beiden Soldaten Collin (Toby Kebbell) und Peter (Hinnerk Schönemann) sind für einige Momente ausserhalb von Feindschaft.
Natürlich muss man ein Faible für solche Tränendrücker haben, mich hat der Film aber schon irgendwie erreicht, auch wenn es nur ein etwas grausames, aber hoffnungsvolles Märchen bleibt.
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