Regie: William A. Wellman
Die besten Freunde...
Der Fliegerfilm "Wings" (deutscher Titel: Flügel aus Stahl) aus dem
Jahr 1927 gilt als einer der besten Werke in seinem Genre und wurde in
neun Monaten mit einem für die damalige Zeit ungeheurem Budget von zwei
Millionen Dollar gedreht. Zum ersten Mal arbeitete die Traumfabrik für
diese aufwendige Produktion mit der US-Armee zusammen, die die
Dreharbeiten massiv unterstützte. Als Folge dieser Zusammenarbeit sind
die Flug- und Kampfszenen im Film auch heute noch derart realistisch und
spektakulär anzusehen, dass die Zuschauer lange Zeit glaubten,
Regisseur Wellman hätte Originalaufnahmen aus dem 1. Weltkrieg dafür
verwendet.
Der Film erhielt den ersten Oscar als besten Film überhaupt - in
dieser ersten Preisverleihung am 29. Mai 1929 hatte der Filmpreis seinen
Namen "Oscar" noch nicht. "Wings" bekam noch einen zweiten Preis, in
der Kategorie "Beste visuelle Effekte" wurde er Sieger.
Neben der Optik sind die drei Hauptdarsteller Clara Bow, Charles
Rogers und Richard Arlen ausschlaggebend für den Erfolg. Die drei jungen
Schauspieler mit ihren unverbrauchten Gesichtern passen perfekt zu
ihren Rollen und wem dies noch nicht genügt, der bekommt einen Gary
Cooper in einer Nebenrolle noch dazu.
Jack Powell (Charles Rogers) und David Armstrong (Richard Arlen)
sind Rivalen in der derselben amerikanischen Kleinstadt und beide
wetteifern um die Gunst der hübschen Syliva Lewis (Jobyna Ralston). Jack
bemerkt dabei gar nicht, dass das genauso hübsche Nachbarsmädchen Mary
(Clara Bow) ihn extrem anhimmelt. Die beiden jungen Männer melden sich
beide als Kampfpiloten beim Army Air Service an. Ohbwohl Sylvia David
liebt, kann sie Jack, so kurz vor seiner Einberufung, nicht die Wahrheit
sagen und schenkt ihm eine Foto als Glücksbringer, das eigentlich für
David gedacht war. Von Mary bekommt der attraktive Jack ebenfalls ein
Foto mit. Davids Glücksbringer ist der Stoffbär seiner kindheit, den
seine Mom (Hedda Hopper) für ihn all die Jahre aufgehoben hat. Er soll
ihn bloß wiederbringen, meint die besorgte Mutter beim Abschied. Jack
und David kommen in die selbe Abteilung und anfangs sind sie weiterhin
nicht gut aufeinander zu sprechen, bis es zu einer Schlägerei kommt. Ab
dieser Zeit werden die beiden unzertrennliche Freunde und hoffen beide
die Kampfhandlungen mit der deutschen Armee erfolgreich bestehen zu
können, um nach dem Krieg wieder nach Hause zurückzukehren...
"Wings" ist allerdings auch in weiten Teilen sehr emotional und dramatisch und neben einem HappyEnd gibt es auch Leid und Tränen. Es ist ein beinahe schon sprechender Stummfilm mit tollen Kameraperspektiven und einer flüssigen Handlung, trotz der längeren Laufzeit von ca. 145 Minuten. Bei seinem Erscheinen war der Film ein großer Kassenschlager und speilte 3,6 Millionen Dollar ein. Ein Resultat, bei dem sich das recht hohe Budget von fast 2 Millionen Dollar für die Produzenten auszahlten.
"Wings" ist allerdings auch in weiten Teilen sehr emotional und dramatisch und neben einem HappyEnd gibt es auch Leid und Tränen. Es ist ein beinahe schon sprechender Stummfilm mit tollen Kameraperspektiven und einer flüssigen Handlung, trotz der längeren Laufzeit von ca. 145 Minuten. Bei seinem Erscheinen war der Film ein großer Kassenschlager und speilte 3,6 Millionen Dollar ein. Ein Resultat, bei dem sich das recht hohe Budget von fast 2 Millionen Dollar für die Produzenten auszahlten.
Bewertung: 9,5 von 10 Punkten.
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