Regie: John G. Avildson
Der Karatelehrer und sein Schüler...
Der Boxerfilm "Rocky" aus dem Jahr 1976 machte nicht nur den
Hauptdarsteller Sylvester Stallone bekannt, sondern bescherte auch dem
Regisseur John G. Avildson den begehrten Regie-Oscar. Damit warf er
Hochkaräter wie Sidney Lumet, Ingmar Bergman, Alan J. Pakula und die
Italienerin Lina Wertmüller aus dem Rennen. "Rocky" spielte weltweit 225
Millionen Dollar ein - mit diesem Umsatz landete der Film auf Platz 1
der Kino Jahrescharts 1976.
Es sollte allerdings 8 Jahre dauern bis ihm mit "Karate Kid" ein
Comeback gelang. Beide Filme sind sich recht ähnlich. Es geht in beiden
Filmen darum, dass sich der Held der Geschichte durch sportliches Können
durchsetzen muss. Rocky Balboa ist ein Boxer, der irgendwann um den
Weltmeistertitel kämpft und der wesentlich jüngere Daniel LaRusso muss
sich bei den Karate-Meisterschaften seiner Region beweisen. Der Sieg
verheißt in beiden Fällen eine viel glücklichere Zukunft, weil man sich
seinem Problem stellte und als Sieger vom Platz gehen konnte.
"Karate Kid" war sicherlich der Karriere Höhepunkt für seinen
jungen Darsteller Ralph Maccio, nachdem er bereits einige Monate zuvor
in Francis Ford Coppolas Jugendfilm "Die Outsider" eine der Hauptrollen
spielte. "Karate Kid" spielte ca. 130 Millionen Dollar ein und landete
damit ebenfalls in die Top Ten der erfolgreichsten Kinofilme des Jahres
1984.
Der 17jährige Daniel LaRusso (Ralph Maccio) ist alles andere
erfreut als seine Mutter Lucille (Randee Heller) von seiner Heimat
Newark in New Jersey nach Los Angeles, Kalifornien umzieht. Damit
verliert er alle seine Freunde - da helfen auch die Lobpreisungn seiner
Mom über das sonnige Kalifornien nicht. Auch die Aussicht auf einen
Swimmingpool in der Wohnanlage, in die sie einziehen, kann den Jungen
nicht trösten. Aber immerhin findet er schnell Kontakt zu einem
Nachbarsjungen, der in gleich am ersten Abend zu einer Strandparty
einlädt. Dort fällt Daniel die hübsche Ali Mills (Elisabeth Shue) auf.
Die beiden freunden sich an. Doch dies passt Alis Exfreund Johnny
Lawrence (William Zabka) überhaupt nicht. Johnny ist ein Karate-Ass hat
den schwarzen Gürtel und träiniert mit seinem Kumpels (Ron Thomas, Chad
McQueen, Rob Garrison und Tony O´Dell) bei einem Vietnamveteranen namens
John Kreese (Martin Cove), der als Cobra Kai Sensei seinen Schülern
eine besonders aggressive Form von Karate lehrt. Durch seine Verbindung
mit der hübschen Ali steht Daniel ab sofort auf der Abschlußliste dieses
Quintetts. Zum Glück lebt in der Wohnanalage von Reseda auch der alte
Mr. Miyagi (Noriyuki "Pat " Morita), ein Einwanderer aus Okinawa, der
zwar sehr exzentrisch ist, aber ein meisterhafter Karate Kämpfer ist.
Als Daniel von den fünf Jungs verprügelt wird, ist es Mr. Miyagi, der
alle Angreifer mit einigen gezielten Griffen sofort besiegt. Daniel
versucht ihn dazu zu bringen ihm Karate beizubringen. Als erstes
begleitet der alten Mann seinen Schützling zu Cobra Kai, um den Konflikt
zu lösen. Schließlich geht der aggressive Kreese darauf ein, dass
Daniel gegen seine Schüler am bevorstehenden U19-All Valley Karate
Meisterschaftsturnier antreten kann. Er bewirkt sogar, dass Daniel bis
zu diesem Termin nicht mehr angegangen oder gemobbt wird. Nun beginnen
Miyagis unkonventionelle Lehrmethoden...
Durch Mr. Miyagis Unterricht lernt Daniel nicht nur Karate, sondern auch wichtige Lektionen für das Leben, wie z. B. die Bedeutung des persönlichen Gleichgewichts, das sich in dem Grundsatz widerspiegelt, dass das Training der Kampfkünste den Geist ebenso trainiert wie den Körper. Daniel wendet die Lebenslektionen, die Miyagi ihn gelehrt hat, an, um seine Beziehung zu Ali zu stärken. An Daniels 18. Geburtstag schenkt Miyagi ihm einen Karate-Gi für das Turnier und eines seiner eigenen Autos. Der Höhepunkt des Films ist das Turnier, bei dem die Gegner - aufgestachelt durch ihren Trainer - mit unfairen Mitteln Daniel aus dem Rennen werfen wollen. Doch keine Angst: Miyaki hat auch hier eine Lösung. Pat Morita wurde für seine Rolle mit einer Oscarnominierung belohnt.
Bewertung: 8 von 10 Punkten. Durch Mr. Miyagis Unterricht lernt Daniel nicht nur Karate, sondern auch wichtige Lektionen für das Leben, wie z. B. die Bedeutung des persönlichen Gleichgewichts, das sich in dem Grundsatz widerspiegelt, dass das Training der Kampfkünste den Geist ebenso trainiert wie den Körper. Daniel wendet die Lebenslektionen, die Miyagi ihn gelehrt hat, an, um seine Beziehung zu Ali zu stärken. An Daniels 18. Geburtstag schenkt Miyagi ihm einen Karate-Gi für das Turnier und eines seiner eigenen Autos. Der Höhepunkt des Films ist das Turnier, bei dem die Gegner - aufgestachelt durch ihren Trainer - mit unfairen Mitteln Daniel aus dem Rennen werfen wollen. Doch keine Angst: Miyaki hat auch hier eine Lösung. Pat Morita wurde für seine Rolle mit einer Oscarnominierung belohnt.
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